German Training Export Award 2007

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    iMOVE zeichnete in diesem Jahr mit dem German Training Export Award zum zweiten Mal deutsche Bildungsdienstleister aus, die sich erfolgreich auf internationalen Märkten behaupten. Die Preisverleihung nahm der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Andreas Storm, am 15. Oktober in Berlin bei der iMOVE-Konferenz "Training - Made in Germany: Eine Exportbranche zwischen Dornröschenschlaf und Aufbruch" vor.


    • die unternehmerische Leistung bei der Erschließung internationaler Märkte und Marktnischen
    • die gewählte Internationalisierungsstrategie
    • die Management-, Organisations- und Personalentwicklung
    • die Entwicklung des Exports am Gesamtumsatz
    • außergewöhnliche Ideen und Initiativen zur Vermarktung im Ausland
    • Kooperationen mit in- und/oder ausländischen Partnern sowie Netzwerken
    • die Anpassung an ein fremdes kulturelles Umfeld
    • der langfristige Ansatz des internationalen Engagements


    1. Preis: GSI - Gesellschaft für Schweißtechnik International

    Im Jahr 1999 begann die SLV Duisburg (Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt), eine Niederlassung der GSI mbH (Gesellschaft für Schweißtechnik International), die Entwicklung eines Fernlehrgangs "Schweißfachingenieur Teil 1" in deutscher Sprache.

    Eine beträchtliche Summe wurde investiert, um 83 Stunden Präsenzunterricht in Computer Based Training (CBT) umzusetzen. Etwa 15 Dozenten und Mitarbeiter aus der EDV waren an dem Projekt beteiligt. Eine eventuelle spätere Übersetzung in andere Sprachen wurde bei der Produktentwicklung von Anfang an berücksichtigt.

    2001 startete der Kurs, die Teilnehmer waren begeistert. Bereits 2002 und 2003 wurden Lizenzen an Bildungseinrichtungen in den Niederlanden und Italien vergeben.

    Die Übersetzung des Kurses ins Fachenglische war wiederum mit großen Investitionen verbunden. Diese Übersetzung ermöglichte es der GSI ab 2004 jedoch den "International Welding Engineer Part 1" als CBT auf dem internationalen Markt anzubieten.

    Die steigende Nachfrage und die positive Umsatzentwicklung belegen den Erfolg des Produktes. Zur Zeit entwickelt die GSI Teil 3 des CBT-Lehrgangs.

    Lediglich Teil 2, das Praktikum, wird ausschließlich als Präsenzphase angeboten. Weitere Fernlehrangebote in der Schweißtechnik sind bereits fertig gestellt oder in Vorbereitung.

    Die Entwicklung eines Computer Based Training in diesem technischen Weiterbildungsbereich ist eine außergewöhnliche und außergewöhnlich erfolgreiche Idee. Sie zeigt exemplarisch, wie weltweite Aktivitäten möglich sind, ohne notwendigerweise vor Ort präsent zu sein. Das Produkt wird zu Hause entwickelt und durch die Nutzung elektronischer Vertriebswege vermarktet. Internationale Netzwerke untermauern die internationale Tätigkeit.

    Die GSI steht für eine internationale Markterschließung an der sich auch andere Bildungsdienstleister orientieren können. Für ein überzeugendes Produkt, eine überzeugende Strategie und eine nachhaltige Umsatzgröße erhält die GSI den ersten Preis des German Training Export Awards 2007.

    2. Preis: Berufliche Fortbildungszentren der bayerischen Wirtschaft (bfz)

    Die Beruflichen Fortbildungszentren der bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH unterhält 27 Hauptstandorte und 180 Schulungsorte in ganz Bayern. Die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens umfassen unter anderem die Berufsvorbereitung und Ausbildungsangebote für Jugendliche, Berufliche Rehabilitation, Berufliche Weiterbildung für Arbeitssuchende und Fach- und Berufsfachschulen.

    Seit über 10 Jahren ist die bfz gGmbH auch im Auslandsgeschäft tätig. Ihr erfolgreiches Internationalisierungskonzept ist dabei die strategische Erschließung der Nachbarländer. Zunächst in Tschechien und später in Österreich wurden Tochtergesellschaften systematisch aufgebaut, die sich nicht nur etabliert haben, sondern eine jährliche Ausweitung der Aktivitäten und beachtliche Umsatzsteigerungen verzeichnen.

    Überzeugt hat die Jury die entschlossene und systematische Markterschließung durch eine flächendeckende Gründung von Tochtergesellschaften nach nationalem Recht.

    Beispielgebend sind die Aktivitäten der bfz in Tschechien. Hier werden in der Zentrale in Cheb, aber mittlerweile auch an über 20 weiteren Standorten, im Auftrag der tschechischen Arbeitsverwaltung Qualifizierungen und Maßnahmen zur Integration in den tschechischen Arbeitsmarkt durchgeführt.

    Aufgrund der Beschäftigung fast ausschließlich lokaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde durch die Kombination von deutschem Know-how und der Kenntnisse der einheimischen Mitarbeiter eine optimale Anpassung der Dienstleistungen an die spezifischen Verhältnisse des tschechischen Marktes erreicht. So gelingt es den bfz gerade im sozialen Dienstleistungssektor beachtliche Umsätze mit nennenswerten Wachstumsraten zu erwirtschaften.

    Die Dauerhaftigkeit und Langfristigkeit des Auslandsgeschäftes sind durch die Existenz eigener Gesellschaften und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sichergestellt. Die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie der bfz wurde mit dem 2. Preis des German Training Export Award 2007 ausgezeichnet.

    3. Preis: BfW - Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V.

    Das BfW Bau Sachsen e.V. bietet Bildung rund um den Bau. Erste internationale Projekte hat das BfW in Osteuropa Mitte der 90er Jahre realisiert. Seit 2002 ist es in Osteuropa, seit 2005 in China präsent.

    Im Rahmen seiner Internationalisierungsstrategie setzt das BfW auf strategische Partnerschaften mit der Industrie. So agiert das BfW als Bildungspartner deutscher Bauunternehmen und übernimmt für diese die Ausbildung des Personals.

    Als Partner von Herstellern von Baumaterialien, Verfahrens- und Systemanbietern führt das BfW produkt- und verfahrensspezifische Schulungen durch. Es versteht sich als organisatorischer Schnittpunkt und stellt die Plattform für den Technologie-Transfer zwischen deutschen Firmen und Unternehmen in Osteuropa und Asien dar.

    Bei der Erschließung des chinesischen Marktes ist die Kooperation mit dem deutsch-chinesischen Joint Venture des Montagewerks Leipzig und der Zhejiang Kaiyun Installation Group besonders hervorzuheben.

    Als Partner der Industrie ist das BfW hier für den Aufbau einer innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstruktur für die Schulung von chinesischen Fachkräften zu Anlagemechanikern nach internationalen Standards zuständig.

    Die Entwicklung und Vermarktung kommerziell ausgerichteter Weiterbildungsangebote im Ausland ist zentrales Anliegen des BfW. Bei der Vermarktung sind Kontakte zu internationalen fachspezifischen Netzwerken und branchenrelevanten Unternehmen von herausragender Bedeutung.

    Internationales Wachstum durch strategische Partnerschaften zwischen Bildungsdienstleistern und Industrie ist eine beispielhafte Internationalisierungsstrategie. Dafür verleiht iMOVE dem BfW Bau Sachsen den 3. Preis des German Training Export Award 2007.

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    Training - Made in Germany: Eine Exportbranche zwischen Dornröschenschlaf und Aufbruch

    "Training - Made in Germany: Eine Exportbranche zwischen Dornröschenschlaf und Aufbruch" war der Titel der zweitägigen iMOVE-Konferenz 2007, zu der Sabine Gummersbach-Majoroh am 15. Oktober 2007 neben dem Parlamentarischen Staatssekretär Andreas Storm auch den Bildungsminister von Azerbaijan, Misir Mardanov, und rund 140 weitere Gäste aus Deutschland, aber auch aus Australien, Großbritannien und den Vereinigten Staaten begrüßte.

    "Nicht alle von uns befinden sich im Dornröschenschlaf, viele sind auch schon in internationale Märkte aufgebrochen", so Gummersbach-Majoroh. Dennoch, erklärte die Leiterin von iMOVE, ist übergeordnetes Ziel der Konferenz, nicht nur das Bewusstsein für das Thema Export von beruflicher Aus- und Weiterbildung als Dienstleistung- und Wirtschaftsfaktor weiterhin zu schärfen. "Ziel der Konferenz ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich in Deutschland eine neue "Kultur" etabliert, die Internationalisierung in der Bildungsbranche fördert".

    Als ein "sehr spannendes Instrument" beschrieb in diesem Sinne der Parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm das "Trendbarometer Exportbranche Aus- und Weiterbildung", das iMOVE in Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut erstmalig im Oktober 2007 veröffentlichte und somit eine erste Datenbasis zum deutschen Export von beruflicher Aus- und Weiterbildung liefert.

    Die Exportbranche Aus- und Weiterbildung wird in den nächsten Jahren kräftig wachsen, belegen die Ergebnisse, die Dag-Uwe Holz vom F.A.Z.-Institut vorstellte. Basierend auf einer Befragung von 100 Entscheidern kleiner und größerer mittelständischer Bildungsunternehmen, geben die ermittelten Daten einen vorsichtigen Einblick in die Branche.

    Während nach Schätzung der Befragten derzeit rund 14 Prozent der etwa 28.500 deutschen Anbieter in der Aus- und Weiterbildung (Ergebnis einer Studie des Bildungswerks der bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw)) international tätig sind, sollen es bis 2010 rund 18,9 Prozent sein. Investiert werden soll vor allen Dingen in die Entwicklung modularer Produkte, in strategische Kooperationen und Marketing.

    Ein hohes Wachstum erwarten die bereits international aktiven Bildungsanbieter vor allen Dingen in den klassischen Ausbildungsberufen in Asien und in Osteuropa. Bei aller Vorsicht gegenüber den statistischen Angaben, die auf Schätzwerten beruhen, stimmen die Ergebnisse des "Trendbarometer Exportbranche Aus- und Weiterbildung" auf jeden Fall optimistisch.

    Wachsende Nachfrage nach ihren Bildungsdienstleistungen erwarten auch die Preisträger des German Training Export Award 2007. Für drei sehr unterschiedliche erfolgreiche Internationalisierungsstrategien wurden in diesem Jahr ausgezeichnet:

    1. Preis:
    GSI - Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH, Düsseldorf

    2. Preis:
    Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH, Hof

    3. Preis:
    Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V., Leipzig

    Die Laudatii wurden von den Jury-Mitgliedern Susanne Burger, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Gisela Dybowski, Bundesinstitut für Berufsbildung, und Sabine Gummersbach-Majoroh, die zusammen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär die Urkunden aushändigte, gehalten.

    Die internationale Diskussionsrunde "Wirtschaftsfaktor Bildungsexport: Trends & Perspektiven" eröffnete Thomas Nehls, ARD-Hauptstadtstudio, der auch schon den Vormittag moderierte.

    Er werde nicht der Prinz sein, der Dornröschen wach küsst, erklärte Michael Hall vom Australian Council for Private Education and Training (ACPET) in seinem Statement. Bewegung kam ins Publikum, als er berichtete, dass im Gegensatz zu den deutschen 14 Prozent mittlerweile rund 55 Prozent der 12.000 von ACPET vertretenen privaten Aus- und Weiterbildungsinstitutionen international tätig sind.

    Als Inselbewohner, so Martin Riordan von TAFE Directors Australia, schauen australische Unternehmen traditionell, was sonst wo in der Welt geschieht. Nachdem ein innovativer interner Reformprozess der öffentlichen Berufsbildungs-Colleges (TAFE-Colleges) vor über zehn Jahren eingeleitet wurde, sind auch diese international sehr erfolgreich.

    Auch Großbritannien hat erkannt, dass Bildung ein Exportfaktor mit zunehmender Bedeutung ist, erklärte Richard Parry von UK Trade & Investment. UK Trade & Investment unterhält weltweit Personal an Botschaften, deren Aufgabe es ist, Angebot und Nachfrage auch im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung zusammenzuführen.

    In Deutschland wird Bildung noch nicht als Wirtschaftsfaktor betrachtet, erklärte Dr. Nikolaus Förster von der Financial Times Deutschland (FTD). Um das Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung von Bildung zu schärfen, berichtet die FTD mittlerweile regelmäßig in einer eigenen Rubrik über dieses Thema.

    Vor allen Dingen fehlt es deutschen Bildungsanbietern an Unternehmer- und Pioniergeist war der Tenor der zweiten Diskussionsrunde des Nachmittags zum Thema "Unternehmen Internationalisierung: Mit Pioniergeist und Durchsetzungskraft zum Erfolg." Zusammen mit Professor Dr. Jörg Freiling vom Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship an der Universität Bremen diskutierten die Bildungsunternehmer Wolfgang Rosenkranz, Team Connex AG und Dr. Florian Schütz, Internationale Fachhochschule Bad Honnef.

    Australische und US-amerikanische Erfolgsbeispiele wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Nachmittag in einer dritten Diskussionsrunde zum Thema "Bildungswirtschaft Global: Visionen, Strategien, Erfolgsfaktoren" von Barry Peddle, TAFE NSW South Western Sydney Institute, und Susan Weber, E-Myth Worldwide, vorgestellt.

    Während sich die Diskussionsrunden am zweiten Tag der Veranstaltung zunächst mit inhaltlichen Schwerpunktthemen der Internationalisierung von Bildungsdienstleistungen befassten, tauschten Bildungsdienstleister am Nachmittag ihre Erfahrungen in den Regionen Asien, Naher und Mittlerer Osten sowie Russland und Osteuropa aus.

    Vertriebsstrategien & Internationales Marketing, Netzwerke & Kooperationen sowie Wege der Finanzierung waren die Themen des Vormittags, zu denen sich Referentinnen und Referenten mit unterschiedlichsten Hintergründen und Erfahrungen austauschten. Bestätigt wurde: Viele Wege führen zum Kunden, Synergien sollten genutzt, Kräfte gebündelt werden und wer Wege der Finanzierung sucht, der findet sie auch.

    Der Nachmittag bot Gelegenheit zum Austausch über ein Engagement deutscher Bildungsunternehmen in verschiedenen Regionen. Von kleinen Start-Up Unternehmen bis hin zu Lufthansa Technical Training GmbH, Siemens Technik Akademie und der TÜV SÜD Akademie GmbH waren Vertreterinnen und Vertreter an den Diskussionsrunden beteiligt.

    Besonders geschätzt wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz neben den offiziellen Programmpunkten auch der informelle Austausch und die Möglichkeit zum Netzwerken. Dazu gab insbesondere die Abendveranstaltung Gelegenheit, die durch den Kabarettisten Andreas Rebers bereichert wurde.

    Der Austausch, das gegenseitige Kennenlernen und die Möglichkeit Kooperationen zu beleuchten, waren wesentlicher Bestandteil der Konferenz, der von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wiederholt positiv hervorgehoben wurde.

    Eine Dokumentation der Konferenz wird in Kürze auch als Broschüre bereit stehen. Gleiches gilt für die Beiträge der Referenten und Referentinnen.

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    Alle Bilder: Peter Himsel, Berlin

    Berufliche Aus- und Weiterbildung ist längst ein internationales Dienstleistungsprodukt. Der globale Bildungsmarkt boomt. Während Deutschland als Exportweltmeister im produzierenden Gewerbe glänzt, fallen deutsche Bildungsanbieter beim Export ihrer Dienstleistungen immer noch weit hinter ihren Kollegen insbesondere aus angelsächsischen Ländern zurück.

    Zur Unterstützung der Internationalisierung deutscher Aus- und Weiterbildungsanbieter hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Jahr 2001 die Initiative iMOVE (International Marketing of Vocational Education) beim Bundesinstitut für Berufsbildung ins Leben gerufen.

    Im Rahmen der Festveranstaltung zum fünfjährigen Bestehen von iMOVE wurden am 15. November 2006 erstmalig deutsche Bildungsdienstleister für ihr internationales Engagement mit dem iMOVE Weiterbildungs-Export-Preis ausgezeichnet.

    Auch in 2007 verleiht iMOVE diesen Preis. Um der internationalen Wirkung verstärkt Rechnung zu tragen, wird der Preis ab 2007 in German Training Export Award umbenannt.

    Zielsetzung des Wettbewerbs

    Der Weg ins Ausland ist oft schwer und fordert Durchhaltevermögen. Außerdem sind nur innovative und der Kultur des Zielmarktes angepasste Konzepte erfolgversprechend. Eine Internationalisierung fordert nicht nur finanzielle Investitionen sondern auch personellen Einsatz vom Management und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

    Der German Training Export Award soll Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung auszeichnen, die sich auf internationalen Märkten behaupten.

    Bei der Auswahl der Preisträger stehen daher neben Qualität und Quantität der internationalen Bildungsaktivitäten auch die für den erfolgreichen Bildungsexport notwendige Anpassung einer Bildungsdienstleistung an andere kulturelle, wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie der Einsatz persönlicher und personeller Ressourcen im Vordergrund.

    Der German Training Export Award hat dabei folgende Zielsetzung:

     

    • Würdigung der Risiko-, Innovations- und Wandlungsbereitschaft der Aus- und Weiterbildungsunternehmen
    • Motivation zur Erschließung internationaler Weiterbildungsmärkte und Förderung von mehr Mut zum Weiterbildungsexport
    • Bekanntmachung von erfolgreichen Internationalisierungsstrategien
    • Förderung des öffentlichen Bewusstseins und der Kommunikation über das Thema Export von Bildung als Dienstleistung und Wirtschaftsfaktor
    • Förderung einer „neuen Kultur“ zur Verbesserung des internationalen Engagements deutscher Weiterbildungsanbieter

     

    Der Wettbewerb wird in Kooperation mit der Fachzeitschrift managerSeminare als Medienpartner durchgeführt.

    Teilnehmer

    Am Wettbewerb teilnehmen können deutsche Unternehmen und Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die erfolgreich unternehmerisch auf ausländischen Märkten tätig sind.

    Preise und Preisverleihung

     
    Die Preisverleihung fand im Rahmen der iMOVE-Konferenz Training - Made in Germany: Eine Exportbranche zwischen Dornröschenschlaf und Aufbruch am 15. Oktober 2007 durch den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Andreas Storm, in Berlin statt.

    1. Preis: 3.000 EURO
    2. Preis: 2.000 EURO
    3. Preis: 1.000 EURO

    Bewertung und Auswahlverfahren

    Die eingegangenen Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Jury bewertet. Dabei standen folgende Kriterien im Mittelpunkt:

     

    • die unternehmerische Leistung bei der Erschließung internationaler Märkte und Marktnischen,
    • die gewählte Internationalisierungsstrategie,
    • die Management-, Organisations- und Personalentwicklung,
    • die Entwicklung des Exports am Gesamtumsatz,
    • außergewöhnliche Ideen und Initiativen zur Vermarktung im Ausland
    • Kooperationen mit in- und/oder ausländischen Partnern sowie Netzwerken
    • die Anpassung an ein fremdes kulturelles Umfeld,
    • der langfristige Ansatz des internationalen Engagements

     

    Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Bewerbung

    Die Bewerbungsunterlagen wurden per E-Mail oder postalisch (es galt das Datum des Poststempels) bis zum 14.09.2007 erbeten an:

    iMOVE
    beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
    Robert-Schuman-Platz 3
    53175 Bonn

    Telefon: 0228/ 107-1745
    Fax: 0228/ 107-2895
    info@imove-germany.de

    Der Bewerbungsbogen musste vollständig und aussagekräftig ausgefüllt werden. Er gliedert sich in folgende Abschnitte:

    • Adresse und allgemeine Informationen des Unternehmens
    • Charakterisierung des Auslandsengagements
    • Entwicklung der Mitarbeiterstruktur
    • Umsatzentwicklung
    • Gewinnentwicklung
    • Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen im Ausland
    • Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen
    • Finanzdaten

     

    Zusätzlich zu dem standardisierten Bewerbungsbogen baten wir, Unterlagen, die die Exporttätigkeiten wirkungsvoll illustrieren, beizulegen. Hierzu gehören beispielsweise Unternehmenspräsentationen für Auslandsmärkte, internationaler Geschäftsplan, Geschäftsberichte, Broschüren über Aus- und Weiterbildungsangebote, Referenzschreiben von Kunden/Kooperationspartnern, Pressespiegel mit Anzeigen und Veröffentlichung in den Auslandsmärkten, Imagefolder, Webseite, und so weiter.

    Alle Informationen werden vertraulich behandelt und nur zum Zwecke des Wettbewerbs verwendet.

    Die zu würdigenden Leistungen sollen im Wesentlichen in den letzten Jahren umgesetzt geworden sein. Reine Internationalisierungskonzepte wurden nicht berücksichtigt.

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