Indonesien muss die Probleme der Infrastruktur und Regierungsführung in Angriff nehmen sowie Mängel im Bildungsbereich in den Griff bekommen, um die Wirtschaft anzukurbeln und einen nachhaltigen Wachstumspfad einzuschlagen. Dies ist das Ergebnis eines neuen Berichts der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Islamischen Entwicklungsbank (IDB).
Die Weltbank unterstützt Mexiko, um das Bildungsniveau im Land zu verbessern. Rio de Janeiro erhält ein Darlehen, das unter anderem für die Verbesserung des Gesundheits- und Bildungswesens eingesetzt werden soll. In den chinesischen Provinzen Liaoning und Shandong und in Indonesien soll die Berufsbildung durch die Weltbank gefördert werden.
Ausländische Unternehmen in Indonesien tun sich teilweise schwer, ausreichend Fachpersonal anzuheuern beziehungsweise Mitarbeiter mit den geforderten Qualifikationen zu finden. Verstärkt wird dieses Manko nicht nur durch kulturelle Besonderheiten, sondern auch durch restriktive arbeitsrechtliche Bestimmungen.
"...Wir wollen über die Zusammenarbeit der europäischen und asiatischen Bildungsminister im Asia-Europa-Meeting ASEM die Hochschulkooperation mit asiatischen Partnern vertiefen und unser Know-how in der beruflichen Bildung einbringen..." so Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), anläßlich der ASEM-Bildungsministerkonferenz Mitte Mai.
Die Asiatische Entwicklungsbank ADB fördert mit 4,5 Millionen Dollar die engere Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten der Central Asia Regional Economic Cooperation (CAREC). Die Förderung erfolgt durch den Aufbau eines virtuellen Instituts zur Koordination von Forschung, Bildung und Dialog innerhalb dieser regionalen Organisation.
Die sich entwicklenden Länder Asiens müssen bedeutend mehr Qualität in ihre Bildungssysteme bringen, um den Anforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt gerecht zu werden. So lautet ein Ergebnis der Studie "Education and Skills - Strategies for Accelerated Development in Asia and the Pacific", die die Asiatische Entwicklungsbank in diesen Tagen veröffentlichte.
Beim ersten Treffen der Bildungsminister Asiens und Europas im Rahmen des ASEM (Asia-Europe Meeting) Netzwerks in Berlin standen zwei Themen im Mittelpunkt: Die Stärkung der Hochschulkooperation zwischen den Partnerstaaten und die engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit.
Asiatische Entwicklungs- und Schwellenländer werden die Vorteile ihrer "demografischen Dividende" nicht nutzen können, wenn sie nicht in ihre Bildungssysteme investieren, um den Bedarfen der modernen wirtschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden. So stellt es die asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank ADB) in ihrem jüngst veröffentlichten jährlichen Report "Asian Development Outlook 2008" fest.
Nachdem sich ars navigandi mit E-Learning Verkaufsschulungen im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht hat, geht es nun in internationale Gewässer. Im Focus stehen englische, russische, arabische und asiatische Märkte.