Im Rahmen der Skills Initiative diskutierten Botschafter Peter Ammon und Ohios Gouverneur John Kasich mit deutschen Unternehmen sowie Vertretern der Regierung und des Bildungssektors, darunter auch das Bundesinstitut für Berufsbildung, über die Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung von Bildung und Ausbildung der Bürgerinnen und Bürger für qualifiziertere Belegschaften in den Unternehmen.
Deutsche Betriebe in den USA erwarten laut neuem "German American Business Outlook" ein gutes Jahr 2013. Die Steuerreform hat oberste Priorität, dicht gefolgt von der bildungspolitischen Debatte um die Reduzierung des Fachkräftemangels, um effizientere Produktions- und Vertriebsprozesse in den USA gewährleisten zu können.
Das deutsche System der dualen Ausbildung ist der Grund, warum Deutschland die niedrigste Arbeitslosenquote unter jungen Menschen in den Industrienation der Welt hat, glauben viele Anhänger des Systems. In den Staaten kämpfen viele Amerikaner um eine Beschäftigung nach Abschluss von High School und College. Da lohnt es sich zu fragen: Kann der deutsche Ansatz in die USA gebracht werden?
Die Volksrepublik China ist unter den großen Schwellenländern am wettbewerbsfähigsten. Der Trend bei Indien und Russland zeigt nach unten. Der Global Competitiveness Report 2012-2013 des World Economic Forum beurteilt die Wettbewerbsfähigkeit von 144 Ländern.
Mit der Skills Initiative fördert die Deutsche Botschaft Washington regionale Partnerschaften zwischen deutschen Unternehmen und Trägern der beruflichen Bildung. Dabei bindet sie die amerikanischen Bundesstaaten ein. Ziel der Skills Initiative ist die Verbesserung der Berufsbildung in den USA.
Die OECD hat die schlechte Ausbildung in den USA als einen wichtigen Grund für Probleme am Arbeitsmarkt ausgemacht. Als ein Rezept empfiehlt sie das bewährte "Duale System" der Deutschen.