In der "Frankfurter Erklärung" vereinbarten die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sich gemeinsam stärker den Themen Klimaschutz und Berufsbildung zu widmen.
Der Maschinenhersteller Krones gewann mit seiner Lehrlingsausbildung den "More than a Market"-Preis in der Kategorie Kleinunternehmen. Den Preis verleihen die Stiftung Bertelsmann, das Deutsche Generalkonsulat in Shanghai und die German Chamber of Commerce Shanghai an Unternehmen, Projekte und Initiativen, die sich weit über ihre wirtschaftlichen Interessen hinaus für soziale Belange in China engagieren.
Chinas Online-Bildungsmarkt wächst weiterhin sehr schnell. Es wird erwartet, dass er im Jahr 2016 auf fast 200 Milliarden Yuan (27,1 Milliarden Euro) und mehr als 100 Millionen Onlineuser anwächst.
Angesichts der nachlassenden Konjunktur in China nimmt der Druck auf Löhne und Gehälter ab. In der Folge sinkt die Bereitschaft von Arbeitnehmern, den Arbeitsplatz zu wechseln. Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden, bleibt aber weiterhin eine zentrale Aufgabe.
Vielerorts klagen deutsche Firmen über einen Mangel an qualifiziertem Personal. Um Schlüsselpositionen dennoch zu besetzen, nehmen deutsche Firmen im Ausland verstärkt das Zepter selbst in die Hand und bilden junge Mitarbeiter vor Ort aus. Dies wird unterstützt von Akteuren, die sich im Bereich der beruflichen Bildung engagieren. markets International zeigt an Beispielen aus Spanien, China und Afrika, wie man dem Fachkräftemangel trotzen kann.
Die Shanghai Construction School ist ein sehr gutes Modell einer Berufsbildung in China. Die Schule vermittelt ihren Absolventen jene Kompetenzen, die in der Wirtschaft gefragt sind. Aber so funktioniert die Berufsbildung in China nicht überall.
Die Zahl der Berufsschüler und -schulen nimmt seit Jahren ab. Doch Fachpersonal ist notwendig für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Eine stärkere Vernetzung der Schulsysteme soll Abhilfe leisten.
Chinas Zwei-Kinder-Politik dürfte die Wirtschaft bis 2050 mit mehr als 30 Millionen neuen Arbeitskräften versorgen. Damit könnte ein drohender Mangel eingedämmt werden, sagte ein Beamter der Familienplanungskommission. Gleichzeitig sagt er, dass nicht die Anzahl der Menschen, sondern die Qualität ihrer Ausbildung von besonderer Bedeutung ist.