News aus internationalen Bildungsmärkten

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das indische Ministry of Skill Development and Entrepreneurship (MSDE) organisierten am 2. und 3. Dezember 2015 einen Workshop in Neu-Delhi. iMOVE stellte den Status verschiedener Aktivitäten im Rahmen eines Memorandum of Understanding zwischen den beiden Ministerien dar.

Am 1. Dezember 2015 war iMOVE bei einer Berufsbildungskonferenz in Pune in der Runde der Diskutanten zum Thema "Skill India to make in India". In der Diskussion betonte iMOVE die Bedeutung der Privatwirtschaft als Treiber einer modernen und praxisorientierten Berufsbildung.

In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gilt das deutsche duale System als "Goldstandard" für erfolgreiche Aus- und Weiterbildung. Vor diesem Hintergrund möchten deutsche Bildungsanbieter ihre Marktchancen in den Vereinigten Staaten ergreifen. Zur Marktsondierung für Bildungsexporteure reiste iMOVE vom 16. bis 22. November 2015 nach Washington und New Orleans. An der Delegationsreise des Didacta-Verbandes beteiligten sich sieben Vertreter deutscher Bildungsanbieter.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka ist eine zunehmend gern gesehene Gesprächspartnerin ausländischer Regierungen – wie unlängst in Lissabon, wo sie ihren portugiesischen Amtskollegen Nuno Crato besuchte. Die beiden unterzeichneten ein Abkommen, das eine verstärkte Zusammenarbeit in Sachen dualer Berufsausbildung vorsieht.

Eine ägyptische Unternehmerdelegation besuchte den Kreis Gütersloh. Auf Einladung von Klaus Brandner, Vorsitzender von Pro Bildung Egypt und Staatsekretär a.D., ging es um die Vorzüge des deutschen Dualen Ausbildungssystems. Denn betriebliche Berufsbildung ist in Ägypten sehr schwach ausgeprägt.

Lesen Sie einen Artikel von iMOVE zum Thema "Fachkräfte erleichtern Zugang zu neuen Märkten weltweit", der jetzt in der Zeitschrift "Germany - Partner of the World" erschienen ist. Die englischsprachige Wirtschaftsdokumentation wird in Regie des Auswärtigen Amtes weltweit über die deutschen Botschaften und Konsulate in den Ländern eingesetzt, mit denen die Bundesrepublik Deutschland Wirtschaftsbeziehungen unterhält.

Schulabgängerinnen und Schulabgänger in Deutschland entscheiden sich besonders häufig für ein Studium oder eine äquivalente Berufsausbildung in MINT-Fächern. Das ist ein Ergebnis des diesjährigen OECD-Berichts "Education at a Glance/Bildung auf einen Blick".

Beim Bundeskongress des Verbands Deutscher Privatschulverbände e. V. (VDP) am 19. und 20. November 2015 ging es unter anderem um die Zukunft freier Bildungsträger. iMOVE referierte zur Frage, ob der Export beruflicher Aus- und Weiterbildung ein Geschäftsfeld für diese Einrichtungen sein kann.

Das ägyptische Ministerium für Planung, Überwachung und Verwaltungsreform hat für das Fiskaljahr 2015-2016 die Zuweisung von mehr als 460 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Sekundärbildung angekündigt. Weitere rund 590 Millionen Euro gehen in die Hochschulbildung.