News aus internationalen Bildungsmärkten

Ende Januar 2020 unterzeichnete die Handelskammer der Region Rabat-Sale-Kenitra ein Abkommen mit einem deutschen Ausbildungs- und Entwicklungszentrum. Die marokkanische Einrichtung wird mit den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) zusammenarbeiten, berichtet die Plattform "Morocco World News".

Die Zahl der türkischen Studierenden soll gesenkt werden. Das soll durch die Stärkung der Berufsschulen realisiert werden. Dadurch könnten kleine und mittlere Unternehmen mit qualifizierten Arbeitskräften versorgt werden, so der türkische Bildungsminister.

Vietnams Wirtschaft wächst rasant. Doch es fehlen Fachkräfte. Jetzt ist die duale Ausbildung nach deutschem Vorbild im Trend. Ein Schulbesuch mit der 21 Jahre alten Phan Thi Hai.

Das indische Ministry of Skill Development and Entrepreneurship (MSDE) hat mit dem Indian Institute of Management (IIM) Bangalore einen Vertrag zur Einführung eines zweijährigen Mahatma-Ganghi-Stipendienprogramm unterzeichnet.

Bundeskanzlerin Merkel hat zwei reformorientierte Länder in Afrika besucht: Südafrika und Angola. Schwerpunkte der Gespräche waren die Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung, bei internationalen Themen sowie in Wirtschaftsfragen. Ein weiteres Ergebnis: Die von Deutschland unterstützte Initiative "Compact with Africa" könnte bald um ein zusätzliches Partnerland wachsen.

CLAAS, der Hersteller von landwirtschaftlichen Produkten, schwört auf die duale Ausbildung. "Dieses Programm ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft", erklärt Matthias Ristow, Präsident der CLAAS Omaha Inc. "Sie müssen etwas richtig machen. Deshalb haben wir das Programm an unsere lokalen Bedürfnisse angepasst. Es vermittelt ein hoher Lernstandard."

Der Verein "Zukunft für Nepal Ostwürttemberg e. V." hat sein Ausbildungszentrum in der Region Dhading eröffnet. Das berufliche Ausbildungszentrum bildet junge Nepalesen in metall- und holzverarbeitenden Berufen aus – vor allem auf den Bereich Wasserkraft wird momentan in Nepal und im Ausbildungszentrum gesetzt.

John Dramani Mahama, ehemaliger Präsident Ghanas und Mitglied des National-Demokratischen Kongresses (NDC), hat eine kostenlose berufliche Bildung  auf allen Ebenen versprochen. Er ist überzeugt, dass die ausgebildeten Fachkräfte die nationale Entwicklung fördern werden.

Mit dem Projekt SCHOOLPLATE werden das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA die thailändische Galvanikindustrie bei der Entwicklung eines beruflichen Qualifizierungsangebots unterstützen.