Chinesische Schulleiter haben Interesse an Deutschem Sprachdiplom

Auf Einladung des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz weilen 35 Schulleiter und vier Repräsentanten des Ministry of Education der Volksrepublik China vom 14. bis 20. August in Berlin und Brandenburg.

Es handelt sich um Leiter allgemeinbildender Schulen, an denen Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz abgelegt oder demnächst angeboten werden. Finanziert wird das Programm durch die Robert-Bosch-Stiftung.

Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz, welches in einer gemeinsamen Zusammenarbeit von Bund und Ländern entwickelt und betreut wird, unterscheidet sich von reinen Sprachfeststellungsprüfungen dadurch, dass es schulisch eingebettet ist und Kompetenzen in der deutschen Sprache über mehrere Schuljahre hinweg kontinuierlich aufbaut.

Das DSD-Programm fördert neben dem Erlernen der deutschen Sprache den Erwerb interkultureller Kompetenzen und allgemeiner Studierfähigkeit. So haben besonders erfolgreiche Absolventen mit DSD II-Diplom direkten Zugang zu deutschen Hochschulen und Universitäten, wenn sie die chinesischen Aufnahmeprüfungen für den Hochschulzugang überdurchschnittlich gut absolvieren.

Im Rahmen des von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen organisierten Seminars werden die chinesischen Gäste die Möglichkeit erhalten, tiefere Einblicke in die deutsche Schul- und Hochschullandschaft zu erlangen. So stehen neben Schulbesuchen auch informative Treffen mit deutschen Schulleitern auf dem Programm.

Die Kultusministerkonferenz ist an langfristigen Kooperationen mit Schulen in der Volksrepublik China interessiert und unterstützt den Ausbau des chinesischen DSD-Programms.

Quelle: Pressemitteilung Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK), 15.08.2011