Shenyang - Nachhaltige Urbanisierung braucht Fachkräfte

iMOVE vermittelt deutsche Partner der beruflichen Bildung

 

 

Die nachhaltige Urbanisierung in China war vom 12. bis 20. Juni zentrales Thema auf der Deutsch-Chinesischen Promenade in Shenyang. Dort machte die Veranstaltungsreihe "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" zum 4. Mal Station, nachdem Nanjing, Chongqing und Guangzhou zuvor Gastgeber waren.

 

Sie steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler und Staatspräsident Hu Jintao und dient dazu, gegenseitiges Verstehen und Vertrauen als Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit zu fördern.

Aus Deutschland nahmen die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel an der Veranstaltung teil. Die Besuche unterstreichen die besondere Bedeutung der Veranstaltungsreihe in den deutsch-chinesischen Beziehungen. Sie bekräftigen im "Deutsch-Chinesischen Jahr der Wissenschaft und Bildung" auch die Absicht zur Durchführung gemeinsamer Projekte, um die weltweite Wirtschaftskrise möglichst schnell und wirksam zu überwinden.

Die Provinz Liaoning und ihre Hautpstadt Shenyang mit weit über sieben Millionen Einwohnern bilden eine Industrie- und Wirtschaftsmetropole im Nordosten Chinas. Für zahlreiche Einwohner der Region war die Veranstaltung ein willkommener Anlass, sich über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern zu informieren und direkten Kontakt aufzunehmen.

Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung aus Deutschland und ihre Bedeutung für eine zukunftssichere und dauerhaft tragfähige Stadtentwicklung wurden vorgestellt. iMOVE warb mit einem Informationsstand "Training - Made in Germany" im Pavillon des Bundesbildungsministeriums für Deutschlands Kompetenzen in der beruflichen Bildung.

iMOVE und die GTZ (Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) organisierten in Partnerschaft mit dem Arbeitsministerium der Provinz Liaoning und dem Erziehungsamt der Stadt Shenyang am 12. Juni eine Konferenz zur Berufsbildung. Zu dieser Veranstaltung kamen rund 200 Interessenten.

Deutsche Unternehmen zeigten Lösungen, um eine angemessene berufliche Qualifizierung für die wachsende Einwohnerzahl in einem Ballungsraum wie Shenyang sicherzustellen, unter ihnen die Automobilhersteller Daimler und BMW. Weitere Arbeitsschwerpunkte der deutschen Firmen waren Energie- und Bauwirtschaft, Stadtplanung und Kommunalwirtschaft, Umwelttechnologien und Gesundheitswesen.

Noch ein zweites Mal werden sich in diesem Jahr Bildungsexperten und Interessenten aus Deutschland und China treffen, und zwar vom 23. Oktober bis 1. November auf der "Deutsch-Chinesischen Promenade" in Wuhan.


Quelle: iMOVE