BMZ und deutsches Handwerk in enger Partnerschaft bei internationaler Berufsbildungszusammenarbeit

In einem Gespräch mit Hans Peter Wollseifer, dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), und dem Generalsekretär Holger Schwannecke hat Bundesminister Dr. Gerd Müller die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem deutschen Handwerk bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung in den Partnerländern hervorgehoben.

Dabei ist und bleibt das duale Ausbildungssystem ein Erfolgsmodell – auch für die berufliche Aus- und Weiterbildung in den Schwellen- und Entwicklungsländern.

Seit 2011 fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Berufsbildungspartnerschaften (BBP) der Wirtschaft unter Beteiligung des ZDH, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und der SEQUA, einer Entwicklungsorganisation der vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Handwerksorganisationen sind aktuell an neun Partnerschaftsprojekten beteiligt, unter anderem in Tansania, Marokko oder Dschibuti. Minister Müller und die Vertreter des ZDH waren sich einig, diese Zusammenarbeit in der Berufsbildung auszubauen.

Darüber hinaus unterstützt das deutsche Handwerk in Äthiopien, Burkina Faso, Indien und weiteren Partnerländern Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP) beim Aufbau von Organisationsstrukturen von Handwerksunternehmen.

Der ZDH ist die Interessenvertretung des deutschen Handwerks mit seinen mehr als eine Million Betrieben und über fünf Millionen Beschäftigten. Als Spitzenorganisation der Wirtschaft bündelt der Verband dabei die Arbeit von 53 Handwerkskammern und 48 Fachverbänden des Handwerks.


Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Pressemeldung 09.05.2014