Deutsch-chinesische Zusammenarbeit

Jörg Asmussen, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), und Hu Xiaoyi, chinesischer Vizeminister des Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherung (MoHRRS), eröffneten in Peking ein Symposium zu besseren Arbeitsmarktchancen für jüngere Beschäftigte durch duale Berufsausbildung.

Zur Förderung der deutsch-chinesischen Kooperation im Bereich der Berufsausbildung hat Jörg Asmussen, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), am 11. und 12. Mai China besucht. Gemeinsam mit Hu Xiaoyi, dem chinesischen Vizeminister des Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherung (MoHRRS), eröffnete der Staatssekretär in Peking ein Symposium zu besseren Arbeitsmarktchancen für jüngere Beschäftigte durch duale Berufsausbildung.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Erfahrungsaustausch über die jeweiligen Berufsbildungssysteme in China und Deutschland und die aktuellen Herausforderung bei der Jugendbeschäftigung.

"Wir sehen das Ministerium für Humanressourcen und soziale Sicherung als langfristigen strategischen Partner", bekräftigte Staatssekretär Asmussen in seiner Eröffnungsrede bei dem Symposium. Gute Arbeit zu fördern könne nicht losgelöst von der Frage betrachtet werden, wie vor allem junge Menschen in gute Arbeit kommen können. Die Frage eines erfolgreichen Berufseinstieges stelle sich in Deutschland wie in China. Asmussen unterstrich die Chancen des dualen Ausbildungssystems und nannte es "eine solide Basis, um mit qualifizierter Arbeit gutes Geld zu verdienen".

Vizeminister Hu Xiaoyi lobte die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit und betonte, dass das Thema Beschäftigung in China weiterhin hohe Priorität habe. Es gehe vor allem darum, Fertigkeiten und Fähigkeiten von jungen Menschen zu verbessern und auszubauen.

Im Vorfeld des Symposiums zur Jugendbeschäftigung hatte Staatssekretär Asmussen das im letzten Jahr eröffnete Komponentenwerk von Volkswagen (VW) in Tianjin besucht. Dort werden Automatikgetriebe der neuesten Generation hergestellt, die in Verbindung mit modernen Motoren den Verbrauch und damit den CO-2-Ausstoß deutlich senken.

Im Beisein des Staatssekretärs wurde zwischen VW und der Verwaltung von Tianjin zur wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, in dem sich beide Seiten verpflichten, künftig durch eine enge Kooperation mit den lokalen Berufsschulen eine duale Berufsausbildung in der neu gegründeten Komponenten-Akademie von VW zu etablieren.

Zum Abschluss seiner China-Reise eröffnete Staatssekretär Asmussen die Finissage der Ausstellung zur deutschen Sozialgeschichte im Trainings- und Qualifizierungszentrum des Chinesischen Ministeriums für Humanressourcen und Soziale Sicherheit. Die Wanderausstellung ist ein Jahr lang durch China getourt und wurde in Peking, Shanghai, Guangzhou und Chengdu gezeigt.

Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales - BMAS, Meldung 15.05.2015