Perspektive für den Kosovo

Arban Abrashi, Minister für Arbeit und soziale Wohlfahrt Kosovo, und Staatssekretär Asmussen, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, waren sich bei einem Treffen im September einig, dass die Qualifizierung und Ausbildung der Menschen im Kosovo und die Schaffung von zukunftsfähigen Jobs in der privaten Wirtschaft zentral für die Zukunft des Kosovo sind.

Staatssekretär Jörg Asmussen hat im September 2015 den kosovarischen Minister für Arbeit und soziale Wohlfahrt, Arban Abrashi, zu einem Gespräch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) empfangen. Themen waren unter anderem die soziale und wirtschaftliche Situation im Kosovo und die aktuell starke Migration nach Deutschland.

Minister Abrashi und Staatssekretär Asmussen waren sich einig, dass die Qualifizierung und Ausbildung der Menschen im Kosovo und die Schaffung von zukunftsfähigen Jobs in der privaten Wirtschaft zentral für die Zukunft des Kosovo sind.

Jörg Asmussen betonte in diesem Zusammenhang: "Der Antrag auf Asyl in Deutschland ist für Kosovaren kein geeigneter Weg in eine neue Zukunft. Ein Recht auf Asyl liegt in den allermeisten Fällen bei Asylsuchenden aus dem Kosovo nicht vor. Dieses für uns fundamentale Recht ist für Menschen vorbehalten, die Verfolgung ausgesetzt sind."

Asmussen würdigte die wichtigen Maßnahmen und Reformen, die die kosovarische Regierung bereits auf den Weg gebracht habe. Insbesondere der Aufbau einer Arbeitsverwaltung, die in Kürze mit ihrer Arbeit beginnen soll, sei ein wichtiger Schritt.

Das BMAS wolle hier gern notwendige Beratung leisten. Dafür bot der Staatssekretär weiterführende Gespräche an. Asmussen: "Es ist wichtig, dass die Menschen eine Perspektive für sich und ihre Familien sehen und dazu beitragen, die Zukunft des Kosovo zu gestalten."

Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Meldung, 04.09.2015