Russland: Qualifizierte Fachkräfte in Kfz-Mechanik, Metall und Bau sind Mangelware

Die Qualifizierung von russischen Fachkräften in den Bereichen Kfz-Mechanik, Metall und Bau stand ganz oben auf der Wunschliste von Vertretern der Universität Tula, die sich über deutsche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Bildungsakademie Konstanz und der beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen informierten.


Vertreter der Universität Tula in Russland informierten sich über die hiesige Aus- und Weiterbildung

Während eines mehrtägigen Aufenthaltes in der Region informierten sich Wladimir Kukhar und Andrej Malikov von der Universität Tula in der Bildungsakademie Konstanz und der beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen über die dortige Aus- und Weiterbildung.

Aufgrund des Wirtschaftsbooms in Russland steige auch die Motorisierung derzeit stark an, qualifizierte Kfz-Mechaniker seien jedoch Mangelware, berichtete die Delegation aus Tula. Russische Fachkräfte dieses Bereiches, aber auch der Bereiche Metall und Bau mit dem Know-how und Erfahrungsschatz der kammereigenen Bildungseinrichtungen weiterzuqualifizieren, stand daher ganz oben auf der Wunschliste der Gäste, wie im Gespräch mit Handwerkskammerpräsident Bernhard Hoch deutlich wurde.

Erste konkrete Schritte wurden bereits zu Protokoll gebracht. So ist unter anderem geplant, russische Fachkräfte hier als Ausbilder (Train the Trainer) zu qualifizieren. Auch ist nach Aussagen von Bernhard Hoch eine Unterstützung der Universität Tula beim Aufbau eines Ausbildungs- und Qualifizierungszentrums in Tula durch die Handwerkskammer denkbar.


Quelle: Artikel auf der Internetseite www.deutsche-handwerks-zeitung.de, 25.04.2008