Deutschland will Partnerschaft mit Rumänien ausbauen – auch in der Berufsbildung

Ende 2015 empfing die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke, den rumänischen Vizepremier- und Wirtschaftsminister Costin Borc sowie Unternehmer, Verbändevertreter und Akteure der deutschen Außenwirtschaftsförderung zu deutsch-rumänischen Wirtschaftsgesprächen im Bundeswirtschaftsministerium. Unter anderem diskutierten sie, wie eine duale Berufsausbildung in Rumänien den Fachkräftemangel reduzieren kann.

Staatssekretärin Gleicke erklärte: "Wir ziehen heute ein positives Fazit unserer Wirtschaftsbeziehungen mit Rumänien. Deutschland und Rumänien führen eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Mit Minister Borc habe ich über weitere Perspektiven unserer Partnerschaft gesprochen. Hier sind insbesondere die zahlreichen deutschen Investitionen, vor allem im Bereich der Automobilzulieferindustrie, ein gutes und wichtiges Signal. Die neue rumänische Regierung hat die große Chance, Investitionshemmnisse der Vergangenheit zu beseitigen und so dazu beizutragen, dass Rumänien noch stärker als bislang vom Europäischen Binnenmarkt profitieren kann."

Im Rahmen der Tagung wurde unter anderem diskutiert, wie die Duale Berufsausbildung in Rumänien den Fachkräftemangel reduzieren und weitere Reformen von Verwaltung und Justizsystem die Attraktivität Rumäniens als Investitionsstandort erhöhen können. Zudem erhofft sich die deutsche Wirtschaft von der rumänischen Regierung ein noch entschiedeneres Vorgehen bei der Bekämpfung von Korruption.

Deutschland ist der wichtigste Wirtschaftspartner Rumäniens. Der bilaterale Warenaustausch wird mit rund 23 Milliarden Euro in diesem Jahr einen neuen Rekordwert erreichen.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), bmwi.de, Pressemitteilung 14.12.2015