Abnehmer von Berufsbildungsprodukten deutscher Anbieter im Ausland
Dem Personenkreis "Belegschaft von Unternehmen" wenden sich mit 28 Prozent vor allem gewinnorientierte Bildungsunternehmen zu
![Balkendiagramm - Personengruppen die von Bildungsprodukten erreicht werden - Aussagen siehe Text](/static/de/img_M/20160613_Trendbarometer-Ausland-Personen.jpg)
Nach der Belegschaft nannten die Befragten an zweiter Stelle das Berufsbildungspersonal mit 44 Prozent als Personengruppe, die mit deutschen Bildungsexporten erreicht wird. Hier sind sowohl Berufsschullehrer als auch betriebliches Ausbildungspersonal zusammengefasst.
Da dieses Personal der Garant für eine qualitativ hochwertige Berufsbildung ist, kommt dieser Teilnehmerkategorie eine besondere Bedeutung zu.
Diese Zielgruppe wird vor allem von gewinnorientierten Bildungsunternehmen (18 Prozent), aber auch von den gemeinnützigen Anbietern berücksichtigt (zehn Prozent).
An der dritten Stelle – als wichtige Teilnehmergruppenkategorie – werden mit 41 Prozent Jugendliche in den jeweiligen Partnerländern genannt. Sie werden gleich häufig (mit 13 Prozent) von gemeinnützigen Einrichtungen und von gewinnorientierten Unternehmen als wichtige Zielgruppe genannt.
Auch die Leiter von Bildungsstätten nehmen die Angebote beider Unternehmensformen (gemeinnützig und gewinnorientiert) im gleichen Umfang wahr.
![Saeulendiagramm mit Abnehmern von Bildungsprodukten - Aussage siehe Text](/static/de/img_M/20160613_Trendbarometer-Ausland-Adressat.jpg)
Das Personal in den Bildungsverwaltungen wird vor allem von gewinnorientierten Unternehmen adressiert, nimmt allerdings - wie schon im Trendbarometer 2013 - einen der weniger bedeutenden Plätze in der Zielgruppenanalyse ein. Dennoch handelt es sich bei diesen potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern um eine wichtige Personengruppe, wenn es um die Reform der Berufsbildungssysteme geht.
Besonders die Bildungsunternehmen mit mehr als 5.000 Kursteilnehmern konzentrieren sich neben dem Personal aus Unternehmen vor allem auf Jugendliche, Arbeitslose und Flüchtlinge, die hier besondere Berücksichtigung finden.
Die Leiter von Bildungsstätten spielen in diesem Kontext keine große Rolle.
- Autorin: Bernadette Jonda
Quelle: iMOVE