Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veröffentlichte im September 2002 eine Studie zur Internationalisierung der Weiterbildung im Ingenieurwesen.
Die Studie untersucht die Attraktivität von Märkten im Ausland für die ingenieur-spezifische Weiterbildung im Ausland. Zu den 8 untersuchten Ländern der Studie gehören: USA, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Schweden und Spanien.
Bei der Untersuchung wurde der Fokus auf die Zielgruppe technische Fach- und Führungskräfte sowie Trainingsveranstaltungen mit relativ kurzer Laufzeit gesetzt. Ein Fazit ist, das ingenieurspezifische Weiterbildung aus Deutschland derzeit im Ausland kaum eine nennenswerte Rolle spielt. Ganz anders die Weiterbildungsanbieter aus den USA und Großbritannien, die international sehr aktiv agieren.
Weitere Untersuchungsaspekte der Studie beinhalten die Themen:
- Weiterbildungslandschaft für Ingenieure in den Zielländern
- Berufliche Weiterbildung im internationalen Vergleich
- Marktpotenziale
- Finanzierungsmodelle
- Megatrends
- Internationalisierungsstrategien
Mögliche Strategien für einen Weg ins Ausland werden vorgestellt und reichen von eigenen Zweigstellen im Ausland über Kooperationen mit ausländischen Anbietern (Joint Ventures), Seminare im Ausland ohne eigene Filiale bis hin zu Seminaren im Inland für ein Internationales Publikum.
Titel der Studie: "Marktsondierung: Internationalisierung beruflicher Weiterbildung für Ingenieure".