Finanzielle Hilfe für Berufsbildung: Bundesregierung unterstützt Myanmar

Die seit Jahrzehnten erste zivile Regierung in Myanmar wird von der Bundesregierung mit einer Berufsbildungsoffensive unterstützt.

Das besiegelte Entwicklungsminister Gerd Müller mit der vor zweieinhalb Monaten angetretenen Außenministerin Aung San Suu Kyi Mitte Juni 2016 in der Hauptstadt Naypyidaw.

Myanmar stehe vor gewaltigen Herausforderungen, meinte Müller. Der friedliche Regierungswechsel im April sei eine historische Wegmarke des Wandels. Myanmar war bis 2011 eine Militärdiktatur. Friedenshobelpreisträgerin Suu Kyi führt die Regierung de facto. Die Verfassung verwehrt ihr aber das Präsidentenamt, das deshalb ihr Vertrauter Htin Kyaw bekleidet.

Auch mit ihm traf Müller zusammen. Die Bundesregierung stockt ihre Hilfe für Berufsbildung, etwa zur Ausbildung in technischen und Handwerks-Berufen, von 25 auf 35 Millionen auf, kündigte Müller an. In den vergangenen vier Jahren seien 140 Millionen Euro in die Entwicklungszusammenarbeit investiert worden.

Quelle: n-tv.de, Kurznachricht, 17.06.2016