iMOVE positioniert sich für Kuwait als Anlaufstelle für Berufsbildung aus Deutschland

Am 18. Januar 2017 tagte die Deutsch-Kuwaitische Wirtschaftskommission zum fünften Mal. iMOVE empfahl sich bei den vorgeschalteten Verhandlungen in Berlin als Anlaufstelle in Deutschland für Kooperationen in der beruflichen Bildung.

Von kuwaitischer Seite nahmen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Ministerien (Handel, öffentliche Bauvorhaben, Elektrizität und Wasser, Finanzen, Gesundheit und Außenministerium) sowie verschiedene öffentlich Einrichtungen, Institute und Behörden. Neben Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) nahm eine Vertreterin von iMOVE an den Verhandlungen der Agreed Minutes (vereinbarte Niederschriften) am Vortag der 5. Sitzung der Deutsch-Kuwaitischen Wirtschaftskommission teil.

Die Teilnehmenden stimmten in den Verhandlungen verschiedene Themen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Kuwait und Deutschland ab. Dabei ging es um die Handelsbeziehungen, die Zusammenarbeit im industriellen Bereich, im Bereich der Informationstechnologien, bei Investitionen, Energie, Forschung und Entwicklung, Infrastruktur, Gesundheit und Bildung.

Für Kooperationen im Bereich der beruflichen Bildung empfahl sich iMOVE als Ansprechpartner für die Vermittlung von Expertinnen und Experten der beruflichen Aus- und Weiterbildung aus Deutschland.

Der kuwaitischen Staatssekretär im Ministerium für Handel und Industrie, Khaled Jasem Al-Shamali, und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, unterzeichneten die vereinbarte Niederschrift am 18.01.2017.

Die nächste Sitzung der Sitzung der Deutsch-Kuwaitischen Wirtschaftskommission findet 2018 in Kuwait statt.

Staatssekretär Beckmeyer: Deutschland ist Partner für Kuwaits Wirtschaftspläne

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, und der Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft und Industrie von Kuwait, Khaled Jasem Al-Shamali, haben Mitte Januar 2017 in Berlin über den Ausbau der bilateralen Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen beraten. Anschließend eröffneten sie gemeinsam die 5. Sitzung der Deutsch-Kuwaitischen Wirtschaftskommission.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der Vertreter aus Politik, Unternehmen und Wirtschaftsverbänden beider Länder teilnahmen, standen die kuwaitischen Pläne für wirtschaftliche Reformen. Mit dem "Entwicklungsplan 2015-2019" strebt das arabische Land die Diversifizierung seiner Wirtschaft an.

Staatssekretär Beckmeyer: "Mit Kuwait verbinden uns langjährige und vertrauensvolle Handels- und Investitionsbeziehungen. Bundesregierung und deutsche Wirtschaft stehen bereit, Kuwait bei seinen ehrgeizigen Plänen zu unterstützen und gemeinsame Investitions- und Infrastrukturprojekte zu realisieren."

Deutschland ist Kuwaits wichtigster Handelspartner innerhalb der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr 2015 betrugen die deutschen Ausfuhren nach Kuwait 1,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Kuwait betrugen 2015 60,1 Millionen Euro. Von Januar bis Oktober 2016 stiegen die deutschen Exporte um 9 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro. Kuwait wiederum hält Beteiligungen an deutschen Unternehmen in Milliardenhöhe.

Die letzte Sitzung der Gemischten Wirtschaftskommission fand im Dezember 2014 in Kuweit statt.

Quelle oben: iMOVE, Quelle unten:  Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi, bmwi.de, Pressemitteilung, 18.01.2017