BMBF-Förderbekanntmachung zur Internationalisierung der Berufsbildung - Lettland

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fordert registrierte Bildungsanbieter zur Vorlage von Projektskizzen für den Schwerpunkt b) der BMBF-Förderbekanntmachung "Internationalisierung der Berufsbildung" auf. Gegenstand der Skizzen ist die Berufsbildung in Lettland.

Spätester Einreichtermin ist der 23.10.2017.

Falls Sie sich bereits beim Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR-PT) haben registrieren lassen beziehungsweise sofern Sie sich noch als Förderinteressierte für den Schwerpunkt b) "Maßnahmen zur Unterstützung und modellhaften Umsetzung der bilateralen Berufsbildungskooperationen", der Förderbekanntmachung zur "Internationalisierung der Berufsbildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 13.09.2016 beziehungsweise in ihrer aktualisierten Fassung vom 03.05.2017 registrieren lassen, könnte die folgende Förderbekanntmachung für Sie von Interesse sein:

Das BMBF unterhält seit Dezember 2012 eine Berufsbildungskooperation mit Lettland. In diesem Zeitraum wurde der Austausch zwischen Berufsbildungsexperten intensiviert und es wurden Maßnahmen initiiert, um die Reformen der lettischen Regierung in Richtung einer praxisnahen Ausbildung zu unterstützen.

Die ausschreibende Stelle und iMOVE informieren Sie heute darüber, dass im Themenbereich "Capacity building for Latvian Partners in the implementation process of VET responsibilities" in Lettland der Bedarf nach einem Pilotprojekt artikuliert wurde. Dazu soll zunächst eine Sondierungsphase von maximal vier Monaten stattfinden. Aufbauend auf den Ergebnissen kann ein sich anschließendes Implementierungsprojekt beantragt werden.

Mit dem heutigen Aufruf bittet die ausschreibende Stelle bei Interesse um die Einreichung von Projektskizzen zunächst für die Sondierungsphase. Der Inhalt der Projektskizze soll sich an der Ausgangssituation und den anzustrebenden Zielen ausrichten, die in der Anlage (siehe graue Box mit dem Titel "Anlage") dargelegt sind.

Mit der einzureichenden Projektskizze können weitere Vorschläge für geeignete Unterstützungsmaßnahmen entwickelt werden.

Die Umsetzung der Sondierungsmaßnahme soll auch die bislang im Rahmen der bilateralen Kooperation geleisteten Beiträge beispielsweise seitens GOVET (Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation) sowie die innerhalb der Strategieprojekte des BMBF (VETnet, Unions4Vet, SCIVET) entwickelten Maßnahmen und beteiligten Partner in Lettland berücksichtigen.

Die ausschreibende Stelle weist darauf hin, dass eingereichte Skizzen im Zuge des Auswahlverfahrens dem lettischen Partnerministerium zur Kenntnis weitergeleitet werden können.

Verfahren zur Einreichung von Projektskizzen

Im Auftrag des BMBF, das den DLR-Projektträger mit der Abwicklung der Förderinitiative beauftragt hat, werden Förderinteressierte gebeten, Projektskizzen in elektronischer Form über das Skizzentool PT-Outline sowie auf dem Postwege einzureichen.

Spätester Einreichtermin ist der 23.10.2017 (Datum Poststempel).

Bitte verwenden Sie für den Upload der Projektskizze auf PT-Outline folgenden Link:

Für den Upload müssen Sie sich registrieren. Nachdem Sie dem Link gefolgt sind, werden Sie durch den Prozess geführt.

Die Zusendung der schriftlichen Unterlagen erfolgt an die Adresse:

DLR Projektträger
Internationalisierung der beruflichen Bildung (EI-ZAM IBB)
z. Hd. Frau Diana Diederich
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn

Für die Einreichung der Projektskizzen gelten die Bestimmungen der BMBF-Bekanntmachung zur "Förderung der Internationalisierung der Berufsbildung" vom 13.09.2016 sowie in ihrer geänderten Fassung vom 03.05.2017.

Ergänzend zu den dortigen Angaben, muss der Inhalt der Projektskizzen folgender Struktur folgen:

I. Ziele

• Thema des Verbundprojekts
• Gesamtziel des Verbundprojekts und Zusammenfassung der Projektbeschreibung
• Bezug des Verbundprojekts zu dieser Bekanntmachung

II. Struktureller Aufbau des Verbundes

• Projektkoordinator (Konsortialführer) und Kontaktdaten (Name des Koordinators mit Anschrift sowie Telefon- und Telefaxnummer, E-Mail-Adresse)
• beteiligte Verbundpartner: Unternehmen und (Forschungs-)Einrichtungen
• Adresse, Ansprechpartner, Anzahl Mitarbeiter, Gründungsjahr, letzter Jahresumsatz)
• bisherige Arbeiten der Verbundpartner, insbesondere mit Bezug zu den Zielen des Verbundprojekts
• Funktion der Partner im Verbund: Definition eines je eigenständigen Teilvorhabens mit spezifischer Zielsetzung im Kontext des Verbundprojektziels pro gefördertem Partner

III. Vorhabenbeschreibung

• Problem- und Bedarfsbeschreibung
• Stand der vorhabenrelevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse
• Stand bisheriger thematisch relevanter Projekte, Aktivitäten, gegebenenfalls im Rahmen der Berufsbildungszusammenarbeit des BMBF
• Vergleich mit und Anknüpfungspunkte zu dem Stand des Aus- und Weiterbildungssystems im Zielland
• Zielstellung der beteiligten Teilvorhaben

IV. Verwertungsplan (für den Verbund und pro Teilvorhaben)

• wirtschaftliche Erfolgsaussichten
• Möglichkeiten zur breiten Nutzung – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – sowie Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft, Wissenschaft, in der Fach-/Hochschulausbildung sowie durch Fachverbände und Intermediäre
• Konzept zum Ergebnistransfer in projektfremde Zielgebiete und Branchen

V. Notwendigkeit der Zuwendung

• Begründung
• grobes finanzielles Mengengerüst, inklusive beantragter Fördermittel
• tabellarische Finanzierungsübersicht, möglichst nach Ausgaben-/Kostenarten für beispielsweise Personal, Geschäftsbedarf, Reisen
• gegebenenfalls Beiträge anderer Geldgeber