Berufsbildung international – Forschung, Kooperation und Wirkung

Die Technische Universität Dresden den Zuschlag für ein Metaprojekt zum Monitoring und zur Evaluation der Einzelprojekte in Rahmen der "Strategie zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand" des BMBF erhalten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt die Internationale Berufsbildungszusammenarbeit in der beruflichen Bildung. Eines der strategischen Ziele der Bundesregierung besteht daher in der gezielten Förderung von kooperativen Ansätzen zur beruflichen Bildung in den Partnerländern Deutschlands. Hierfür engagiert sich die Bundesregierung mit ihrer "Strategie zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand" seit 2013.

Jetzt hat die Technische Universität (TU) Dresden den Zuschlag für ein Metaprojekt zum Monitoring und Evaluation der Einzelprojekte des BMBF erhalten. Im Projekt MP-INVET, dem Metaprojekt zur Erforschung der Internationalisierung der Berufsbildung, hat Professor Sandra Bohlinger vom Institut für Berufspädagogik und Berufliche Didaktiken zusammen mit zwei Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Bremen und Mainz die Untersuchung der Wirkungen von Forschungsvorhaben zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit übernommen.

Unter den Fragen "Berufsbildung stärken, aber wie?" und "Was bleibt?" ist es das Ziel des Vorhabens, die Rahmenbedingungen für gelingenden Politiktransfer in der beruflichen Bildung und damit die Nachhaltigkeit von Vorhaben zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit und -forschung zu untersuchen. Über einen Zeitraum von drei Jahren begleiten sie BMBF-geförderte Einzelmaßnahmen der Förderlinie "Forschung zur Internationalisierung der Berufsbildung" und etablieren parallel dazu ein interdisziplinäres Netzwerk für internationale Berufsbildungsforschung.

Die Einzelmaßnahmen decken Länder wie China, Indien, Mexiko, Russland und Südafrika ab, mit denen das BMBF bilaterale Kooperationsabkommen in der beruflichen Bildung abgeschlossen hat und in denen sich auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seit Jahrzehnten für die Stärkung betriebsnaher und kooperativer Berufsausbildung nach deutschem Vorbild engagiert.


Quelle: Technische Universität Dresden, tu-dresden.de, 27.05.2020