Die Deutsch-Baltische Handelskammer (AHK) lädt deutsche Vertreter aus dem Aus- und Weiterbildungssektor zu einer Delegationsreise vom 20. bis 23. November 2017 nach Litauen ein.
Die AHK organisiert das Programm mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes. Die Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten übernimmt das Projekt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Melden Sie sich umgehend an!
Die Delegationsreise steht unter dem Thema "Synergien suchen: Kooperationen zwischen Ausbildungsstätten und Betrieben in Deutschland und Litauen".
Berufsbildung in Litauen
Das litauische Berufsbildungssystem hat einen stark schulischen Ansatz. Das Interesse an dualen Strukturen und praxisorientierteren Ausbildungen wächst jedoch. Deutschland wird dabei als Vorbild gesehen.
Vor allem die Berufsschulen haben einen großen Bedarf, die Qualifikation ihrer Lehrkräfte zu verbessern, innovative Programme aufzulegen und Unternehmen stärker einzubinden.
Ein neues Bildungsgesetz soll in Litauen auf den Weg gebracht werden. Es soll die Grundlagen für eine praxisorientierte Ausbildung schaffen und die Kooperationen zwischen Betrieben und Berufsschulen fördern. Modelle, die sich an der dualen Berufsbildung in Deutschland orientierten, können helfen, die Strukturen für eine duale Ausrichtung in Litauen aufzubauen.
Aus diesem Grund sind gerade zum jetzigen Zeitpunkt die Expertise und die Bereitschaft deutscher Bildungsanbieter gefragt, Litauen auf dem Weg zu einem neuen Berufsausbildungssystem zu begleiten und Hilfestellungen zu geben.
Delegationsreise nach Litauen
Die Delegationsreise bietet die Möglichkeit, in Litauen erste Kontakte zu knüpfen, um langfristige Geschäftsbeziehungen in Sachen Berufsbildung aufzubauen. Die Gelegenheit ist optimal, um über gemeinsame Projekte und strategische Partnerschaften zu sprechen, um sich vor Ort detailliert über den Bildungsmarkt in Litauen zu informieren und um eigene Chancen in Litauen auszuloten.