Deutsch-algerische Kooperation in der beruflichen Bildung

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, und der algerische Industrieminister, Abdessalem Bouchouareb, haben Ende Februar 2017 die 6. Sitzung der Deutsch-Algerischen Gemischten Wirtschaftskommission in Algier eröffnet. Beckmeyer will die Zusammenarbeit mit Algerien weiter ausbauen. Dazu gehört für ihn unter anderem eine intensive Kooperation in der beruflichen Bildung.

Staatssekretär Beckmeyer: "In einem weltweit schwierigen Umfeld wächst die algerische Wirtschaft stetig. Für das anstehende Jahr wird ein Wachstum von 2,9 Prozent erwartet. Wir wollen unsere gute Zusammenarbeit weiter ausbauen und das volle Potenzial unser Wirtschaftsbeziehungen nutzen. Dazu gehört eine intensive Kooperation im Bereich der beruflichen Bildung genauso wie in der ländlichen Entwicklung und im Energiesektor."

Die Gemischte Wirtschaftskommission wurde im Dezember 2010 während eines Staatsbesuchs des algerischen Präsidenten, Abdelaziz Bouteflika, in Berlin begründet. Bei den Sitzungen treffen sich Vertreter der Regierungen und der Privatwirtschaft im Wechsel in Deutschland und Algerien, um sich über aktuelle Entwicklungen in zentralen Wirtschaftsbranchen auszutauschen.

Während seines Algerien-Besuchs wurde Staatssekretär Beckmeyer von einer 33-köpfigen Delegation deutscher Unternehmer und Unternehmerinnen begleitet. Neben der Sitzung der Gemischten Wirtschaftskommission standen auch bilaterale Gespräche, unter anderem mit dem algerischen Industrieminister Bouchouareb sowie dem Finanzminister Hadji Baba Ami, auf der Agenda.

Das bilaterale Handelsvolumen der beiden Länder betrug im Jahr 2016 rund 4,6 Milliarden Euro (Stand: November 2016). Algerien ist für Deutschland ein bedeutender Erdgaslieferant. Im Jahr 2015 gründeten die beiden Länder die Deutsch-Algerische Energiepartnerschaft.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), bmwi.de, Artikel 21.02.2017