Der US-Präsident Donald Trump ist interessiert, ebenso der indische Premierminister Narendra Modi: Das deutsche System der dualen Ausbildung genießt international einen guten Ruf. Die Bundesregierung hat in dieser Woche deutlich gemacht, dass sie dieses Bildungsmodell gern zum Exportschlager machen will.
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Von Regina Brinkmann
Damit solle innerhalb und außerhalb Europas die hohe Jugendarbeitslosigkeit verringert und Fluchtursachen bekämpft werden. Deutsche Unternehmen könnten mit einem Ausbau der dualen Ausbildung ihren Fachkräftebedarf im Ausland besser decken. Allerdings ist der dafür nötige Aufbau von entsprechenden Bildungseinrichtungen und Lehrwerkstätten oft ein schwieriges Geschäft.
"Campus & Karriere" fragt: Wie lässt sich die duale Berufsbildung zum Erfolgsschlager entwickeln? Bis zu welchem Grad lassen sich deutsche Ausbildungsstrukturen im Ausland übernehmen? Wie können Bildungsimporteure von unserem System der beruflichen Bildung profitieren? Welche Angebote brauchen sie? Welche Modelle haben sich nicht bewährt?
Gesprächsgäste:
- Birgit Thomann, Leiterin der Abteilung Internationalisierung der Berufsbildung/ Wissensmanagement im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
- Professor Dieter Euler vom Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen
- Steffen Bayer, Berufsbildungsexperte beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
- Stefan Fleischmann vom Kunststoff-Zentrum (SKZ), Würzburg
Als Beiträge dazu:
- Von Abu Dhabi nach Deutschland - Junge Männer aus dem Emirat absolvieren eine duale Ausbildung in Suhl
- Wie wird die duale Ausbildung in Mexiko etabliert?