Ende Januar 2016 gründeten Vertreter des indischen Ministry of Skill Development and Entrepreneurship (MSDE), von iMOVE und vom Berufsförderungswerk (BFW) Bau Sachsen e. V. eine Managementgruppe, die den Aufbau zweier Advanced Training Institutes (ATIs) für energieeffizientes Bauen in Indien begleitet.
Zur Gründung kamen MSDE-Vertreter nach Dresden und informierten sich über die Ausbildung in der deutschen Bauwirtschaft.
Fokus Bau: Indisches MSDE im ÜAZ Dresden
Die Managementgruppe soll die Aktivitäten eines bilateralen Projektes begleiten, das zwei ATIs für Energy Efficient Construction Technologies in Indien aufbaut.
iMOVE ist durch das iMOVE-Büro Indien in der Managementgruppe vertreten.
iMOVE ist durch das iMOVE-Büro Indien in der Managementgruppe vertreten.
Aufbau zweier ATIs für Ausbilder-Qualifizierung im Bau
Als Standorte für die beiden ATIs nannte das indische Ministerium die Städte Howrah und Jamshedpur im Osten Indiens. Dort sollen zukünftig Mastertrainer, also Ausbilder der Ausbilder, für die Baubranche qualifiziert werden.
Diese Maßnahme soll landesweit die Qualität der Ausbildung in der Baubranche in Indien auf ein neues Niveau heben und die Erfordernisse des energieeffizienten Bauens berücksichtigen.
In Dresden informierten sich die Vertreter des MSDE über die Berufsausbildung in der deutschen Bauwirtschaft.
Beim Rundgang im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) Dresden legten die Besucher aus Indien ein besonderes Augenmerk auf die neu errichteten Werkhallen. Die Hallen wurden 2013 im Niedrigenergiehaus- beziehungsweise Passivhausstandard errichtet.
Die neuen Hallen bieten den Auszubildenden modernste Rahmenbedingungen unter Berücksichtigung energetischer Anforderungen und machen diese durch ein konsequent umgesetztes pädagogisches Konzept erlebbar.
Rahmenbedingungen definieren, Umsetzungskonzept erarbeiten
Im nächsten Schritt dieser indisch-deutschen Zusammenarbeit im Bau sollen Anfang März in Howrah und Jamshedpur weitere Details für die angestrebten strukturellen Rahmenbedingungen der ATIs gemeinsam definiert werden.
Anschließend wird auf Basis einer SWOT-Analyse das Umsetzungskonzept erarbeitet. [SWOT: strengths, weakness, opportunities and threats; Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken]
Anschließend wird auf Basis einer SWOT-Analyse das Umsetzungskonzept erarbeitet. [SWOT: strengths, weakness, opportunities and threats; Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken]
Quelle: Berufsförderungswerk (BFW) Bau Sachsen e. V.