Neuer Botschafter der Republik Botsuana im Gespräch mit iMOVE
Am 20. März 2024 tauschten sich das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), iMOVE und der Botschafter der Republik Botsuana in Deutschland, seine Exzellenz John-Thomas Dipowe, über Kooperationsmöglichkeiten mit der deutschen Bildungswirtschaft aus.
Seit Februar 2024 leitet John-Thomas Dipowe die Botschaft der Republik Botsuana in Deutschland. Vorher war er Staatssekretär für Kommunikation im botsuanischen Präsidialamt und leitet nun erstmalig eine Botschaft.
Im Rahmen einer Videokonferenz diskutierten Birgit Thomann, Abteilungsleiterin "Berufsbildung International" im BIBB, und Seine Exzellenz John-Thomas Dipowe verschiedene Ansatzpunkte für eine Kooperation im Berufsbildungsbereich. Dr. Andreas Werner, Leiter von iMOVE, stellte das breite Spektrum möglicher Aktivitäten und Kooperationsformate mit der Bildungswirtschaft vor.
Für das wohlhabende Land im südlichen Afrika steht die Weiterentwicklung des eigenen Aus- und Weiterbildungsbereiches hoch auf der Agenda. Hintergrund ist, dass das Land die bisher stark vom Rohstoffexport geprägte Wirtschaft stärker diversifizieren und die Transition zur Wissensgesellschaft (Knowledge-Based Economy) vollziehen möchte. Um die fehlenden Fachkräfte für die Umgestaltung auszubilden, legt Botsuana den Fokus im Berufsbildungsbereich zunächst auf Technologien, die mit dem Begriff "4. Industrielle Revolution" in Verbindung gebracht werden.
Als erste konkrete Zusammenarbeit vereinbarten der Botschafter und iMOVE eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der im Juni 2024 stattfindenden Geschäftsanbahnungsreise für Aus- und Weiterbildungsanbieter nach Botsuana.
Für deutsche Bildungsanbieter stellt die Reise eine gute Gelegenheit dar, den lokalen Bildungsmarkt kennenzulernen und erste Gespräche mit staatlichen Stellen und mit privatwirtschaftlichen Unternehmen vor Ort zu führen.
Quelle: iMOVE