News aus internationalen Bildungsmärkten

In Tunesien hat die zweite von drei Ausbildungseinheiten für freiwillige Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz begonnen. Die Ausbildung wird vom Technischen Hilfswerk (THW) unterstützt. 45 ehrenamtliche tunesische Einsatzkräfte durchlaufen in Sidi Bouzid die auf örtliche Gegebenheiten angepasste THW-Grundausbildung.

Derzeit läuft in der Schweiz eine Ausschreibung für ein Berufsbildungs-Programm in Myanmar. In Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen aus Neuseeland sollen Länder der Europäischen Union mit entsprechendem Know-how in das Programm einbezogen werden. Das Programm wird von der Schweizer Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit finanziert.

Die schwedische Polizei setzt künftig Virtual-Reality-Trainingssysteme der szenaris GmbH ein, um den Einsatz von Roboterfahrzeugen zur Erkundung und Beseitigung von gefährlichen Objekten zu trainieren.

Saudi-Arabien hat die Realisierung seiner langfristigen Ziele, die Verbesserung der Alphabetisierungs- und Schulbesuchsrate, verwirklicht. Die Einbindung von E-Learning in saudische Schulen und Universitäten wird jetzt die nächste große Bildungs-Herausforderung des Königreichs.

Indien, China, Russland, USA, Mexiko und Ägypten - Einblicke in Konzepte und Aktivitäten zur Fachkräftequalifizierung in diesen Ländern gibt der Themenschwerpunkt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis - BWP. Dabei geht es unter anderem auch um die Frage, ob und wie sich Elemente der dualen Ausbildung transferieren lassen.

Oman hat im Gesundheitswesen erheblichen Nachholbedarf und möchte auch vom wachsenden internationalen Gesundheitstourismus profitieren. Investitionen in Krankenhäuser und Gesundheitszentren ziehen kräftig an. Dabei sind auch Ausbildungseinrichtungen vorgesehen.

Der neue Bildungsplan für Brasilien wurde von den Senatoren des Verfassungsausschusses genehmigt. Für Diskussionen sorgte die Einbeziehung von Schülern mit Behinderung in die Grundbildung. 19 weitere Ziele beinhaltet der Gesetzesentwurf. Unter anderem sollen zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) in die Bildungspolitik fließen.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professor Dr. Johanna Wanka, und der türkische Minister für Wissenschaft, Industrie und Technologie, Nihat Ergün, haben verabredet, ein Deutsch-Türkisches Jahr der Forschung, Bildung und Innovation auszurichten. Im Rahmen dieser Bekanntmachung gibt es auch Bereiche, die für Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung interessant sein können.

Was mit einem kleinen Joint Venture begann, ist für den Elektrotechnikspezialisten Weidmüller aus Detmold mittlerweile zum zweitwichtigsten Markt nach Deutschland geworden, mit eigener Produktion, Entwicklung und einer eigenen Akademie im chinesischen Suzhou als Netzwerk- und Bildungszentrum.