iMOVE-Workshop: Internationale Markenentwicklung

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    Am 6. und 7. September 2010 fand in Bonn erstmalig der iMOVE-Workshop "Internationale Markenentwicklung für Bildungsunternehmen" statt.

    "Marken sind Leuchtfeuer, denen man gerne folgt. Sie führen uns in einen sicheren Hafen, den man sehr genau kennt und dem man vertraut." Mit diesen Worten eröffnete Referent Rainer Schoppe vom Institut für Markenentwicklung und Kommunikationsberatung GmbH, Hamburg, den zweitägigen Workshop.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die beiden Workshop-Tage, um sich untereinander intensiv über eigene Ideen und Erfahrungen auszutauschen.

     

    Markenstrategie und Markenprofil im internationalen Kontext

     

    Der praxisorientierte Workshop vermittelte Schritt für Schritt die Einführung einer Marke im internationalen Kontext. Von der Definition der Geschäftsidee über die Festlegung der Markenstrategie bis zur regelmäßigen Überprüfung und Korrektur der Strategie bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vielfältige Denkanstöße und Tipps für ihre eigenen Markenprofile.

    Zunächst charakterisierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Unternehmen anhand von Personenbeschreibungen. So traf beispielsweise die "55-jährige, unauffällig gekleidete, kompetente aber sprunghafte Frau" auf das "Enkelkind, dessen Ideen noch in Einklang mit den Älteren gebracht werden müssen."

    In einer weiteren Arbeitsgruppe erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Alleinstellungsmerkmale ihrer Unternehmen durch gegenseitiges Befragen, um die eigene Markenidee von bereits am Markt bestehenden Angeboten so klar wie möglich abzugrenzen.

     

    Die Marke im internationalen Kontext

     

    Über die besondere Herausforderung der Entwicklung einer Marke für den internationalen Markt berichtete Referent Schoppe im weiteren Verlauf der Veranstaltung.

    Eine Marke enthält immer eine rationale und eine emotionale Komponente. Beide Bereiche spielen gerade im internationalen Umfeld eine sehr wichtige Rolle.

    Die Entwicklung einer Marke für den internationalen Markt ist "Schweißarbeit", so Schoppe, denn in jedem Land und in jeder Region gelten unterschiedliche kulturspezifische Standards. Und eine internationale Marke muss in diesen verschiedenen kulturellen Kontexten bestehen.

    Eine international eingesetze Marke muss also eine globale Gültigkeit haben, gleichzeitig aber die kulturell unterschiedlich geprägten Zielgruppen respektieren und ansprechen. Dabei darf sie jedoch kaum Differenzierungen aufweisen, die eine Abgrenzung und Positionierung erleichtern würden.

    "So viele Globals wie möglich, so viele Locals wie nötig", beschrieb Schoppe die schwierigen Anforderungen an die Eigenschaften einer Marke auf dem internationalen Markt.

    6. September 2010

     

    9:00 Uhr
    Empfang und Registrierung

    9:30 Uhr
    Begrüßung und Eröffnung des Workshops
    iMOVE

    9:40 Uhr
    Markenanalyse / Bedeutung der Marke, Standortbestimmung (1)

     

    • Markenleistung: Definition der eigenen Geschäftsidee sowie des Aus- und Weiterbildungsangebotes

     

    10:40 Uhr
    Kaffeepause

    11:00 Uhr
    Markenanalyse / Bedeutung der Marke, Standortbestimmung (2)

     

    • Markenumfeld und Rahmenbedingungen auf internationalen Märkten
    • Typisch deutsch…": Werte- und Einflusskriterien aus der Sicht der Zielländer eruieren
    • Bestimmung von Zielgruppen

     

    13:00 Uhr
    Mittagessen

    14:00 Uhr
    Markenanalyse / Bedeutung der Marke, Standortbestimmung (3)

     

    • Zusammenfassung, Schlussfolgerungen für die eigene Markenkompetenz

     

    15:30 Uhr
    Kaffeepause

    16:00 Uhr
    Markenstrategie

     

    • Festlegen der selbst gesetzten Markenziele – zeitlich, qualitativ und quantitativ
    • Strategischer Aspekt: Durchsetzung der Ziele unter realistischen Gegebenheiten
    • Präsentation und Diskussion der Ergebnisse

     

    18:00 Uhr
    Strategisches Fazit und Feedbackrunde

    18:30 Uhr
    Get-together, Networking

     

    7. September 2010

     

    8:30 Uhr
    Markenkommunikation (1)

     

    • Fallbeispiele: Vermittlung der Grundzüge, Markenbotschaften international verständlich aufzubauen
    • Markenaura und Emotionalisierung
    • Dos and Don'ts der Markenkommunikation

     

    10:30 Uhr
    Kaffeepause

    11:00 Uhr
    Markenkommunikation (2)

     

    • Fallbeispiel: Visualisierung einer Geschäftsidee:
      Briefing zur externen Entwicklung von Markenclaim und Logo

     

    12:00 Uhr
    Mittagessen

    13:00 Uhr
    Markenkommunikation (3)

     

    • Die Markenkultur lebendig halten: Grundzüge der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Mittel strategischer Marken-PR (Teil 1)

     

    14:00 Uhr
    Kaffeepause

    14:15 Uhr
    Markenkommunikation (3)

     

    • Die Markenkultur lebendig halten: Grundzüge der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Mittel strategischer Marken-PR (Teil 2)

     

    15:15 Uhr
    Markenkommunikation (4)

     

    • Markenwert und Markenrecht: Kriterien zur rechtlichen Absicherung, Rahmenbedingungen
    • Brand Management/Grundzüge internationaler Markenführung

     

    16:15 Uhr
    Fazit und Feedback

    16:30 Uhr
    Ende der Veranstaltung

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    Referent Rainer Schoppe [links, stehend]

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