News aus internationalen Bildungsmärkten

Seit 1919 setzt sich die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) für soziale Gerechtigkeit ein. Doch gerade in Afrika gibt es noch viel zu tun. Jugendarbeitslosigkeit und Migration stellen die ILO vor neue Herausforderungen.

China wird die Berufsausbildung mit 100 Milliarden Yuan (13,2 Milliarden Euro) aus dem Arbeitslosenversicherungstopf des Landes finanzieren, um Arbeitskräfte weiter zu qualifizieren. Dies geht aus einer Führungskreissitzung des Staatsrates hervor.

Cho Min-kyong hat einen Abschluss als Ingenieur von einer der besten Universitäten Südkoreas, einen Design-Preis und eine nahezu optimale Punktzahl in ihrem Englischtest. Dennoch hatte sie die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz fast aufgegeben, als alle ihre Bewerbungen abgelehnt wurden.

Die duale Berufsausbildung ist in Russland zunehmend gefragt. Zwei erfolgreiche Absolventen erzählen von ihren Erfahrungen.

Hohen Besuch erhielt das Lao-German Technical College, das vom Überbetrieblichen Bildungszentrum in Ostbayern und dem Unternehmen BHS Corrugated unterstützt wird. "Dadurch wird unser Engagement in Laos weiter aufgewertet", findet Geschäftsführer Professor Dr. Erich Bauer.

Die internationale Abteilung der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Hof und die bfz-Altenpflegeschule in Forchheim bilden junge Inder in einer dreijährigen Maßnahme zu Altenpflegerinnen und Altenpflegern in Bayern aus.

Deutschland und Portugal haben ihre Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung erneut besiegelt. Am 7. Februar 2019 wurde in Lissabon die 2012 begonnene Absichtserklärung zur Berufsbildungskooperation zum zweiten Mal erneuert. Die Fortführung unterstreicht die vertiefte deutsch-portugiesische Berufsbildungspartnerschaft.

Die Regierung der Elfenbeinküste hat Bildung in den Mittelpunkt ihrer Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes gestellt. Bereits 2017 wurde ein Zehnjahresplan für die allgemeine und berufliche Bildung verabschiedet. Die Regierung macht jetzt deutlich, dass Bildung ein zentrales Element ist, um bis 2020 im Land eine solide Industrie aufzubauen.

Deutsche Unternehmen bewerten die Wachstumsaussichten und ihre eigenen Geschäftsperspektiven in Ungarn überwiegend gut. Sorgen bereitet der zunehmende Fachkräftemangel, so ein Ergebnis der 25. Konjunkturumfrage der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer.