Die berufliche Bildung in Deutschland braucht einen Neustart. Die Kritik der letzten Jahre zeigt Wirkung: Immer weniger junge Menschen beginnen eine Ausbildung. Dabei belegt die niedrige Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland, wie wertvoll das Zusammenwirken von Schule und Betrieb bislang war.
Eine ägyptische Unternehmerdelegation besuchte den Kreis Gütersloh. Auf Einladung von Klaus Brandner, Vorsitzender von Pro Bildung Egypt und Staatsekretär a. D., ging es um die Vorzüge des deutschen Dualen Ausbildungssystems.
Der Kranenburger Freundeskreis unterstützt ghanaische Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben. In dem Projekt werden auch die Eltern regelmäßig über Bedeutung und Möglichkeiten der Fortsetzung einer Schul- und Ausbildungslaufbahn nach Absolvierung der neunjährigen Schulpflicht ihrer Kinder informiert.
Bereits die fünfte Einrichtung für berufliche Aus- und Weiterbildung, Technical and Vocational Education and Training (TVET), konnte die Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe in Sheno (Äthiopien) vor kurzem eröffnen. Hier werden künftig 870 Studentinnen und Studenten in mehreren technischen Berufen ausgebildet. Fachkräfte in diesen Bereichen werden in der äthiopischen Wirtschaft dringend benötigt.
Nachhilfelehrer werden in Hongkong wie Popstars verehrt, Arbeitgeber umwerben sie. Nun bot ein Institut einem 28-jährigen Pädagogen ein Jahresgehalt von 9,6 Millionen Euro. Er lehnte ab.
Europaweit fehlen Fachkräfte. Dabei ist jeder fünfte Jugendliche arbeitslos gemeldet. Eine neue Studie zeigt, wo die Fehler liegen und wo Unternehmen und die Politik ansetzen können.
An einem Montagmorgen steht Mahendra Singh Shekhawat vor einem S-Bahnhof in Mumbai und sucht nach einem Job für diesen Tag. Mahendra ist typisch für Millionen von Indern, die zu mehr als 90 Prozent ungelernte oder angelernte Arbeitskräfte sind. Die meisten von ihnen haben wenig oder gar keine formale Ausbildung.
Vor drei Jahrzehnten begann China, ländliche Regionen in Industrieparks zu verwandeln, um ausländische Investoren anzuziehen. Heute erblüht eine neue Art von Bauprojekt in ländlichen Regionen: der Berufsbildungs-Park.
Das Unternehmen Gerresheimer geht zusammen mit der Berufsschule im tschechischen Domažlice seit fünf Jahren neue Wege. Industriemechaniker für die Kunststoffindustrie werden dort nach deutschem Vorbild ausgebildet – für Tschechien ein absolutes Novum und ein Beispiel, dass auch in anderen Betrieben Schule machen könnte.
