News aus internationalen Bildungsmärkten

Generell steht Albanien für ausgesprochen niedrige Löhne. Arbeitsemigration ist nach wie vor ein Thema. Die Suche nach Fachkräften im produzierenden Bereich gestaltet sich vor Ort als ausgesprochen schwierig. Um eine angemessene Aus- und Fortbildung muss sich überwiegend der Arbeitgeber kümmern.

Die Aus- und Weiterbildungsbranche sieht beste Wachstumschancen im Ausland. Staatssekretär Schütte dazu: "Wir wollen helfen, Türen zu öffnen."

Ziel des Projekts MENDI (Mentoring Dual International) ist es, Elemente des dualen Ausbildungssystems in Griechenland einzuführen. "In der Wachstumsbranche Tourismus soll exemplarisch deutlich werden, dass die Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher durch stärker arbeitsplatzorientiertes Lernen deutlich verbessert werden kann", betonte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Auftaktveranstaltung in Athen.

Der indische Bundesstaat Karnataka richtet ein neues Bildungszentrum für Mastertrainer ein. Einen Bereich "Automotive" unterstützt Bosch India. Einen Bereich "Bau" unterstützt Larsen & Tourbo.

Zu einer Weiterbildung sollen Arbeitslose verpflichtet werden können, wenn sie das zweite oder dritte Mal in Folge Arbeitslosengeld beantragen. Besonders bei Langzeitarbeitslosen ist der berufliche Wiedereinstieg schwierig. Eine zusätzlich erworbene Qualifikation erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Am 5. und 6. November 2013 führte die Regierung des indischen Bundesstaates Kerala eine Konferenz mit dem Titel "Skill Enterprise Engagement for Empowering Kerala (SEEK'13)" durch. iMOVE stellte das deutsche duale Ausbildungssystem vor und warb für "Training – Made in Germany".

Die Broschüre "Know How? Education for Democracy, Human Rights and Civil Society with Young People" präsentiert Ergebnisse und Erfahrungen der deutsch-tunesischen Kooperation zwischen dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) und der Unite Euromed IV Jeunesse, Tunis.

Im Rahmen einer Kooperation der River State Regierung und der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) wird in den kommenden sechs Jahren im nigerianischen Port Harcourt ein Bildungszentrum aufgebaut. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) unterstützt den Aufbau des Bildungszentrums und qualifiziert bereits seit Mitte November 30 nigerianische Ausbilder in einer Train-the-Trainer-Maßnahme.

In Astana wurde Anfang November das Deutsch-Kasachische Institut für Energieeffizienz und Energiemanagement eröffnet. Die Hauptaufgabe der neuen Institution ist die Weiterbildung kasachischer Entscheidungsträger und technischer Spezialisten aus Unternehmen und staatlichen Organisationen.