News aus internationalen Bildungsmärkten

Das indische Finanzministerium fördert die Schulung von Belegschaften in produzierenden Unternehmen und in bestimmten Dienstleistungsunternehmen durch steuerliche Vorteile. Auch private Bildungsanbieter erhalten unter bestimmten Bedingungen Steuervorteile.

HELOG, ein international tätiges Luftfahrtunternehmen aus Bayern, startet ein develoPPP.de-Projekt in Liberia. Zurzeit bereitet das Unternehmen den Neubau einer Schule für Metallverarbeitung und Maschinenbau in Monrovia vor.

Ende des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen Grohe einen Preis für ein gemeinsam mit Don Bosco durchgeführtes Bildungsprojekt in Indien erhalten. Im Rahmen des Projekts werden benachteiligte Jugendliche in Mumbai zu Installateuren ausgebildet.

Im Rahmen der Deutsch-Lettischen Arbeitsgruppensitzung zur Berufsbildung lädt iMOVE im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine begrenzte Anzahl von Vertreterinnen und Vertretern deutscher Aus- und Weiterbildungseinrichtungen am 10. Oktober 2013 zu einem Abendessen in Bonn mit der Delegation aus Lettland ein.

EU-Kommissarin Vassiliou eröffnete in Litauen eine Konferenz zum Bildungsmanagement (Leadership in education). Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Frage, wie Leiterinnen und Leiter von Schulen und berufsbildenden Einrichtungen deren Qualität und Effizienz steigern können.

Ausländische Studierende müssen in Australien im Vergleich zu Deutschland sechs Mal mehr Geld pro Jahr ausgeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der australischen HSBC Bank, die sowohl die Studiengebühren als auch die allgemeinen Lebenshaltungskosten vergleicht.

Im indischen Bundesstaat Maharashtra florieren nicht-autorisierte Bildungseinrichtungen. Ein Gesetzentwurf sieht vor, dass Bildungsinstitutionen künftig eine Zulassung benötigen. Diese erteilen zentrale Stellen wie der All India Council for Technical Education (AICTE) und der Medical Council of India.

Junge Menschen in den Golfstaaten müssen dringend davon überzeugt werden, dass eine berufliche Bildung die Türen zu einer erfüllenden Arbeit mit guter Bezahlung öffnet und dieser Weg in eine exzellente persönliche Zukunft führt.

Noch nie exportierten so viele deutsche Bildungsanbieter ihre Berufsbildungs-Dienstleistungen. Noch nie blickten Bildungsexporteure so positiv in die Zukunft wie heute. Das stellt iMOVE in der jüngsten systematischen Befragung von 100 Entscheidern deutscher Bildungsunternehmen fest.

Die gesamten Ergebnisse stellt das neue "TrendBarometer Exportbranche Aus- und Weiterbildung 2013" dar, das voraussichtlich im November erscheint. Vorab berichtet iMOVE in den kommenden Wochen schon über zentrale Ergebnisse der Befragung.