Mitarbeiter in Indien sind im weltweiten Vergleich am motiviertesten: Sie erreichen 74 Punkte auf dem Mitarbeiter-Engagement-Index, den die Managementberatung Kienbaum zusammen mit ihrem Partner ORCinternational errechnet hat. Auf den Plätzen zwei und drei folgen China mit 67 Punkten und Brasilien mit 64 Punkten.
Deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung sollen bei der Erschließung von internationalen Kooperationsmöglichkeiten und des damit verbundenen Marktpotenzials gefördert werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte jüngst eine entsprechende Förderbekanntmachung.
2010 legte China einen Plan zur langfristigen Reform und Entwicklung des Bildungswesens vor. Darin heißt es, dass die staatlichen Investitionen im Bildungssektor von 2010 bis 2020 deutlich erhöht werden sollen. Demnach sollen die Ausgaben bis Ende 2012 vier Prozent am Bruttoinlandsprodukt erreichen.
Die chinesische Regierung will in diesem Jahr ihre Investitionen in die Wiederverwertung von Müll auf zwei Milliarden Yuan (223 Millionen Euro) erhöhen. Damit soll die staatliche Politik zur Energieeinsparung und Emissionsreduzierung gefördert werden. Ein Teil der Investitionen soll in die Ausbildung des Personals fließen.
In einem Mitte August veröffentlichtem offiziellen Dokument versichert die Regierung, sie wolle versuchen, für 95 Prozent der chinesischen Mädchen in spätestens sechs bis zehn Jahren die kostenfreie Pflichtschule zu garantieren.
Im Jahr 2010 hat China 3,69 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Bildung ausgegeben. Die Bildungsausgaben sind damit zum größten Ausgabeposten im Staatshaushalt geworden.
Auf Einladung der Kultusministerkonferenz weilen 35 Schulleiter und vier Repräsentanten des Ministry of Education der Volksrepublik China Mitte August in Berlin und Brandenburg. Es sind Leiter von allgemeinbildenden Schulen, an denen Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz abgelegt oder demnächst angeboten werden.
Der zwölfte Fünfjahresplan gibt Ziele und Förderrahmen vor. Dabei spielen neue strategische Industrien eine wichtige Rolle. Die Ausgaben für Bildung sollen sich bereits 2012 auf 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen.